Soul Sangha – Die Zusammenkunft der Seelen
Sangha bedeutet aus dem Sanskrit übersetzt eine Gemeinschaft, die sich zusammenfindet und als ein Ganzes zusammenwirkt. In dem wir gemeinsam Mantren – heilige Verse – singen, fließen die Energien besonders hoch, da die Vibrationen der Stimmen und Instrumente als Klangkörper einer spirituellen Kraft den Raum zum Leuchten bringen.
Bettina Bölkow (Harmonium und Gesang) und Ira Goldbecher (Violine und Gesang) bringen dich durch die heilsamen Klänge der Mantren in eine hohe spirituelle Schwingung und lassen dich Herzensenergie in der Gemeinschaft spüren.
Falls du Interesse daran hast, uns für ein Mantra-Konzert einzuladen, nimm gern Kontakt auf.
Mantra und Bhakti Yoga
Die Geschichte über den Affengott Hanuman wird im Ramayana erzählt, ein Heldenepos über Rama oder Ram, die siebte Inkarnatation von Vishnu.
Hanuman ist Ramas treuester und ergebenster Freund. Er ist furchtlos und verehrt Rama mit all seinem Sein.
In den Geschichten, die im Ramayana erzählt werden, lehrt uns Hanumans Bewunderung und Verehrung, dass es nur eines gibt, was Zweifel und Angst überkommen kann. Und das ist die Liebe.
Bhakti Yoga kultiviert diese Haltung so intensiv, dass all unsere Ängste und Zweifel abfallen, und wir nur mit dem Gefühl unseres inneren Selbst zurückbleiben. Das Werkzeug, das im Kern des Bhakti Yogas steht, ist die Wiederholung von Mantren oder einer kurzen Phrase, die den Fokus auf ein Objekt oder eine Person legt, die verehrt wird.
Hanuman hatte ein sehr schlechtes Gedächtnis, und das bedeutete, dass er oft die Aufgaben, die er erledigen wollte, einfach vergaß. Aber Rama war ihm so lieb, dass er diesen auf keinen Fall vergessen wollte. Und so begann und beendete er jeden Satz mit Rams Namen. Jede freie Minute, die er hatte, wiederholte er den Namen des Freundes. Nach einiger Zeit pulsierte jede Zelle seines Körpers mit dem Wort Ram. Dieser Fokus brachte seine Seele dazu, mit dem Objekt der Verehrung zu verschmelzen und ganz zu Liebe zu werden.
Viele Yoga Praktizierende entdecken beim Singen von Mantren ganz tiefe und freudige Gefühle in sich. Egal ob mensch Mantra-Musik lediglich hört, oder eben auch selber mitsingt, für viele ist das gemeinsame Singen oder Wiederholen von heiligen Silben eine leicht zugängliche Art und Weise sich mit dem Göttlichen zu verbinden und diese Kraft in sich zu spüren.
Mantren kann man laut wiederholen, als Teil eines Liedes singen oder ganz still für sich aufsagen. Sie sind dafür da, so sagt es die yogische Philosophie, uns von Angst und Glaubenssätzen, die uns klein halten, zu befreien. Sie erlauben uns, tief in uns hinein zu fühlen und unser Potential an die Oberfläche zu bringen. Das Wort Mantra kommt von MANAS (also Verstand/Geist) und TRAVA (befreien). Zusammengesetzt heißt es, den Verstand befreien. Der Schlüssel zum Bhakti Yoga besteht in der Wiederholung und in der Beständigkeit. Wenn die Praxis konstant ist, dann ist Transformation unausweichlich. Und das was kommt, so hat es Hanuman empfunden, ist das Vorhandensein von Mitgefühl, Liebe und die Abwesenheit von Angst.